Beim Einbau von Verankerungen kann die Beschaffenheit des Bohrlochs je nach Funktionsprinzip die Leistung des Produkts beeinflussen. Im Folgenden werden die drei Bedingungen entsprechend den Normen definiert:
Jetzt, wo bekannt ist, wie die Bohrlochbedingungen zu unterscheiden sind, wird erörtert, wie sie sich auf die Leistung der Verankerungen auswirken. Bei mechanischen Dübeln haben diese Bedingungen keinen Einfluss, da alle bzw. die meisten für die drei oben beschriebenen Bedingungen zugelassen sind, ohne dass dies einen Einfluss auf die Leistung hat. Für den Einbau und die Aushärtung von chemischen Verankerungen sind diese Bedingungen jedoch sehr wichtig.
Bestimmte auf dem Markt befindliche Produkte sind möglicherweise nicht für den Einbau in mit Wasser gefüllten Bohrlöchern zugelassen, so dass sie unter diesen Bedingungen nicht verwendet werden können. Bei INDEX ist die einzige chemische Verankerung, die nicht für mit Wasser gefüllte Bohrlöcher zugelassen ist, die Serie MOPURE.
Obwohl das Produkt für alle drei Bedingungen zugelassen ist, kann seine Leistung beim Einbau in mit Wasser gefüllten Bohrlöchern beeinträchtigt werden. Diese Bedingung wirkt sich in der Regel auf die charakteristische Haftfestigkeit oder den Sicherheitsbeiwert der Installation des Produkts aus. Im Falle von INDEX ist die einzige chemische Verankerung, die hiervon betroffen ist, die Serie MO-H, dessen Sicherheitsbeiwert der Installation sich von 1,8 auf 2,1 erhöht.
Ein weiterer Aspekt, der zu berücksichtigen ist, besteht darin, dass auf dem Markt in der Regel Produkte zu finden sind, deren Aushärtungszeiten beim Einbau in mit Wasser gefüllte Bohrlöcher beeinträchtigt werden. Diese Zeiten werden in der Regel verdoppelt. Glücklicherweise wird bei keinem INDEX-Produkt die Aushärtungszeit durch die Bohrlochbedingungen beeinflusst, sondern, wie bei allen chemischen Verankerungen, durch die Temperatur des Verankerungsgrundes.
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