Für das Einbaudrehmoment sollten Sie die entsprechende Produktdokumentation zu Rate ziehen:
Bei Spreizdübeln kann ein zu geringes Drehmoment zu einer unzureichenden Spreizung der Hülse führen, was eine geringe Tragfähigkeit zur Folge hat. Andererseits kann ein zu hohes Drehmoment zu Stahlversagen, zum Versagen des Verankerungsgrundes (Spalten) oder zu einer geringen Tragfähigkeit führen, wenn sich Dübelkörper und Spreizelement in gerissenem Beton festfressen.
Bei Einschlagankern kann ein übermäßiges Drehmoment zu Stahlversagen führen. Bei chemischen Verankerungen kann ein übermäßiges Drehmoment dazu führen, dass sich der Gewindebolzen im Mörtel dreht, was die Tragfähigkeit der Befestigung beeinträchtigt.
Verwenden Sie einen Drehmomentschlüssel, um das Einbaudrehmoment aufzubringen. Im Allgemeinen sind auf dem Markt 3 Typen erhältlich:
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link
Es wird empfohlen, die Drehmomentschlüssel zu kalibrieren, da ihre Verwendung die Genauigkeit der internen Mechanismen beeinträchtigen kann.
Die Verwendung von Schlagschraubern wird für den Einbau von Dübeln nicht empfohlen, da deren Drehmomentkontrolle nicht präzise genug ist. Die Ausnahme bilden Betonschrauben, sofern dies in der entsprechenden Dokumentation angegeben ist. Dabei ist jedoch in jedem Fall die jeweils festgelegte Leistungsgrenze zu beachten.
Laatste revisie: FAQ11 rev0